KPKproject GERMANY
(C) 2003-2008 K.-P. KUHNA
CONCERT  -  REVIEW
Rev. 3.0
26.11.2008

 
(c) KPKproject - Mötley Crue
Review of the last concerts

The KPKproject with his fellows you can find only on the left- hand-side directly in front of the speakers  - in the 1st position !
See You !!!


Rückblick über die besuchten Konzerte

Uns trifft man als Besucher immer (!) links vorne an der Bühne bei den Lautsprecherboxen -
See You !!!


 
 

26.11.2008, Mittwoch, 19:00 Uhr - Schleyerhalle Stuttgart:

SLIPKNOT, MACHINE HEAD und CHILDREN OF BODOM

Viel Meckern kann man nicht – die Halle war gut geheizt bei geringer Außentemperatur.

Man erfuhr über Maß, dass Stuttgart-Germany „das Beste, geilste Publikum“ der Tour und überhaupt ist. Animationen zum „Mitschunkeln“ wurden gerne angenommen. Das Auditorium wurde für kurze Zeit zum „Häschen in der Grube“, wurde dominant in Zaum gehalten und dann die ersehnte Freigabe zum Abmoshen. Sound wie zu erwarten. Machine Head bietet mehr und sollte von Interessierten auch mal zu Hause gehört werden – es lohnt sich!

Kurzum ein unterhaltsames Concert mit einem Finalhöhepunkt, ein sich in der Vertikalen (!) drehendes Schlagzeug inklusive arbeitendem Drummer - ein echter eye-catcher!  Infolge der stark perkussionslastigen Slipknot ein Vortrag den man nicht in der Schublade verstecken kann. Und … ein weiteres Gruppenindikativ, die ganz spezielle Slipknot-Maske bietet zusätzlich Sehenswertes und ist ein Fundus für die allgemein eingesetzte Handyfotografie. Man kam auf seine Kosten. Gut war’s, bis zum nächsten Mal!

 ,5

. . . als wär’s Montag der 13. Mai 1974, Sindelfingen Messehalle, 20.00Uhr, DM 15.--          Emerson. Lake &. Palmer live in concert – Welcome back my friends to the show that never ends!  . . . nur ein paar Jahre später:

         Donnerstag 13.11.2008, Stuttgart Röhre, 20.00Uhr,  € 21,60               Emerson, Lake &. Palmer Tribute Project - ELP Masterpiece: „BRAIN SALAT SURGERY“ –  ein Konzert der Business Class zum low-budget Preis, des “gehobenen Alters” und es war SUPER! Als wären die Originalen Live On Stage – hautnah dabei, direkt vor den Keyboards. Ein Kraftakt für die Emerson-Vertretung. Teilweise vom Blatt, präzis und dominant Querbeet durch die ELP-Historie. Lake-Double perfekt die Gitarren in Szene gesetzt und mit einer angenehmen Stimme brillant die Sangespassagen ohne Mühen, locker, versiert, ebenbürdig absolviert. Schlagzeug mit Gong – ach’ wie vergötterten wir damals die abgehobenen Gerätschaften in Sachen Schlagzeug – was fürs Auge und dennoch ohne Tadel präsentiert was drinnen steckt – Palmer-Vertreter faszinierte ebenfalls voll das Auditorium. Kurzum ein grandioses Concert, holt für einige Stunden eine grandiose Zeit, die sich nicht verstecken braucht, in die Gegenwart. Ein Muß für jeden ELP-Fan interessant auch für Newcomer – kein Tadel meinerseits, voll umgesetzt, voll entsprochen, kein Makel – einfach nur geil!  Drei versierte Musiker analysierten ELP und synthetisierten „ELP“ – Fazit: „gelungen - 101 Punkte!!!“  

 

30.11.07 – Marilyn Manson in concert (Sporthalle Böblingen).

Wer hätt‘s gedacht, dass wegen Neuausrichtung einer Schikane am Bühnenrand das Concert unterbrochen werden muß und MM mittendrin in

die spontane Zwangspause verbannt wird. Als wär’s das erste Concert in seiner Durchführung. Eine unerträglich lange Umbaupause nach

TURBONEGRO sorgte für einen gar ins Unendliche hinausgezogenen Gig. So manches technische Utensil bedarf einer Nachbearbeitung.

Ständiges Aufspähen von irgendwelchen „Privatfotografen“ im Auditorium und deren „Elimination“ störten die einzelnen Spielpassagen, alles nervös.

Eine Border zum bezahlenden Gast, welche jedoch MM ständig geschickt und publikumsnah durchbrach.

Wir wollten doch nur eines: MM!

Für einen der von morgens 5 Uhr fürs und im Geschäftsleben präsent, eine lange Zeit mit einer Fülle unnötiger und überflüssiger Breaks, ein ins

unermeßliche gesteigerter Aufwand. Ein aufgemotztes Catering, eine Parkplatzgebühr greift doch gleich

nochmals in des Customer Tasche und die Kultstätte wird zum „Hochsicherheitstrakt“.

Dank MM, dass so viele zum Geldverdienen aufsetzen können – gute alte Zeit der Festivals. Heute ein aufgeblähter, exklusiver Luftballon den sich

leider nicht mehr jedermann leisten kann? Schade, wenn die wirklichen Fans infolge Geldmangels draußen bleiben müssen.

Aber jetzt zu MM:

Geil! – ein super Durchgang! Geil! – ein super Durchgang! Geil! – ein super Durchgang! Geil! – ein super Durchgang!

Er ist und bleibt gut. Etwas bieder und brav das Erscheinungsbild, auch des gesamten Set, sein Tun etwas zu kurz. Eine entsprechende Zugabe

wäre wünschenswert gewesen. Die praktisch ausverkaufte Halle hätte es gedankt! Die misslichen Umstände gelangen in den Hintergrund. Vielleicht klappts

das nächste Mal „flüssiger“ (wobei hier nicht MM gemeint ist, der kann bestimmt nichts dazu!).

SUPER! – ich komme wieder!! SUPER! – ich komme wieder!! SUPER! – ich komme wieder!! SUPER! – ich komme wieder!!  Für MANSON!!!

 
LORDI
 
 

27.09.2006 LKA Longhorn, Stuttgart-Wangen

Nach einem standardmäßigen Gig der üblich erforderlichen Vorgruppe (The Dogma), mit antiquaren Schmuse-Heavy-Attitüden und „laß-mich-rein/laß-mich-raus“-Aufreißern, eine Show von LORDI die an unsere alte GWAR erinnert. In einem gut hergerichteten Gruselschloß wurde uns ein quicklebendiger Abend geboten, bei welchem es keinem langweilig wurde. Frisch und energisch riss der durchsichtige Sound den Zuhörer in seinen Bann, so daß das Ganze eine Einheit wurde. Kunstschnee, Nebel oder Papierschnitzelkanonen excellent plaziert wurden auch für die Grabensecurity eine spannende Einlage. Als endliche Zugabe, nach einem kurzen spannungssteigernden Keyboardintro der uns allen bekannte Siegerhit – und alle waren mehr als zufrieden.
Ein Concert nicht nur für szenenorientierte Einsteiger, nein, auch für alte Heavyhasen, welche es einfach nur so krachen lassen wollen und mit LORDI in einer traumhaften Kulisse einen unterhaltsam-spannenden Gig suchen.
Das Concert übertraf weit meine Erwartung. 
LORDI bringt’s don’t miss!  - very good !
 

MINISTRY
No Support
 

04.06.2003 - Rockfabrik - Ludwigsburg

Na, wo sind sie geblieben? Wer?
Die Fans, die "Ultra-Immer-Mitschwätzende-
Genre-Ikonen-Gut-Drauf-Szene-Typen"?
Kann es sein, daß wir bereits schon so gealtert sind, daß wir lieber, in Hausschlappen, vor der Glotze hocken und vor uns hin altern?

Hier kommt eine Kult-Superband, mit nur wenigen Gigs in Germany, unsere Rockfabrik bringt sie UNS und scheut keine Kosten, daß wir diese "MINISTRY" hautnah erleben können.
Und wo sind die "Superschwätzer": zu Hause!

Bleibt für uns nur die Befriedigung, daß wir einen Superact erleben durften!
Der Rofa, Dank für "MINISTRY"
und die Durchführung.
Es bleibt halt dabei, wer zur Szene zählt:
"The Homebase of . . ."
und da kann mancher noch was lernen!
An alle zu Hause gebliebenen Fans:
"Fröhliches Weiteraltern, am besten bei "Mutti!"

Ill  Nino
Dryrot
+ Support

09.06.2002 - Die Röhre - Stuttgart

Durchweg ein hypergeiles Concert !
Zwei Vorgruppen faszinierten nicht minder
und zogen uns voll in ihren brachial-musikalischen Bann.
JUDAS PRIEST
Support

23. März 2002 - Bernhausen - Filharmonie

Es war wiederum was los in der Bernhaus'ner Filharmonie bei diesem Gig, wenn auch ohne Urbesetzung. Meiner Meinung jedoch nicht minder - mit "Ripper". Man war bemüht und erreichte auch ohne grosse Schwierigkeit die angestrebte Akzeptanz im Auditorium, wenn auch das "alte Songmaterial" von der Fangemeinde abverlangt wurde.
Ein Show-K'rad mit eingespieltem Motorsound, eine biedere Lightshow, zwei Zugaben erwarteter Mindestlänge, ein Händeschütteln, ein "Judas ... Judas ... P ..." und man ging zufrieden wieder heimwärts.
BIOHAZARD

Backfire
Seven Eleven Mayhem
 

19. Februar 2002 - Röhre - Stuttgart

Gut besucht war's, das Biohazard-Concert in unserer guten alten Tunnel-Disco, genannt Röhre, welche sich uns gegenüber in einem erweiterten Inventar-Outfit präsentierte. Gemeint ist eine kleine Seitenbande in praktikabler Armhöhe an der linken Wand der Tunnelröhre, welche ein Ausharren ungemein erleichtert - besonders dann, wenn der Klient etwas zu tief ins Glas geschaut hat und sich somit etwas haltlos im freien Space, immer noch stehend plaziert, mit seinem bereits fortgeschrittenen Delirium tremens beschäftigt.

Eine Aussage zum Event - nu gut - was soll man resümieren bei einer geilen Band und weiteren geilen Supports ?
Under pressure !
Power pur und kein bisschen leise !
Hyper-hyper - we want more !

Für "Vanessa" (Sie verzeihe mir den Spitznamen) deren Angetrauten ich traf - ein Glückwunsch, zur Vermählung nach traditionellem Strickmuster, vom KPKproject !
(... langjährige Flohmarkt-Bekannte).
Ein weiterer Gruss an unseren Frontman der Stuttgarter SIDEKICK, welcher am liebsten gleich selbst zum Mikro gegriffen hätte.

SAVATAGE

Vicious Rumors
Blaze
 

30. Januar 2002 - LKA - Longhorn S-Wangen

Ein gut-lautes Concert, bei welchem Savatage
mit ihrem Sound brillierte und der gesamte Act keinen weiteren Kommentar erfordert.

Außer, dass sich der verspätete Einlass mehr als ätzend gestaltete. Es kann nicht sein, dass der erste Part bereits schon "musiziert", wenn wir noch draußen stehen. Dies dürfte nicht der bezahlten Leistung entsprechen. Man sollte sich an die ausgeschriebenen Einlasszeiten halten!

SCOOTER

DJ BALLOON
 

29. Januar 2002 - LKA - Longhorn S-Wangen

Nach durchlaufen eines intensiven und zweifellos optimal angelegten Screening-Programms der Ordnungshüter durften wir problemlos mit unserem Kfz den "Innenbereich" rund ums LKA entern und uns dann zu Fuß an die Bühne pirschen.
Etliche Pyroeffekte warteten bereits auf ihren einmaligen Einsatz und Höhepunkt um Scooter in seiner Show glamourös zu unterstützen.
Und so geschahs - nach einer Einheize durch DJ Balloon, welcher schon im Vorfeld für echte Stimmung sorgte konnte der Hauptact sein
vorbereitetes Publikum bedienen.
Eine geile Show - hyper - hyper im Quadrat
und der eigenen Feststellung, dass das Alter wohl an keinem vorbeigeht, denn sonst könnte man (natürlich nur etwas) neidisch werden -
ein ebenso "toller" Typ, der's voll, in jeder Richtung, bringt und auch voll überzeugte!

MACHINE  HEAD

2 x Support
 

27. November 2001 - LKA - Longhorn S-Wangen

Ein fett abgehender Dreierpack, welcher bei sinkenden Aussentemperaturen gut einheizte
und keine Langeweile aufkommen ließ.

Killing Ground Tour 2001

SAXON
 
 

1 x Support
 

06. November 2001 - LKA - Longhorn S-Wangen

Nach längerer Pause, infolge fehlendem Angebot, konnte man sich endlich wieder einen vielversprechenden Concertbesuch "gönnen".
SAXON, eine Oldstar-Formation, von welcher ich etliche Records mein Eigen nennen darf und derzeit (bei mir) irgendwo weit im unendlichen Metalspace agiert, sollten bei mir und meinen Fellows den herbstlichen Concertopener stellen.
Es macht keinen Sinn über Ungespieltes oder Gespieltes zu berichten - wir bekamen ein Concert geboten, welches sein Geld Wert war und schier nicht enden wollte. Man war gut drauf und spielte nach einem gelungenen und ausgedehnten Hauptact gleich mehrere Zugaben.
Eine rund 2,5 (!!!) stündige Spielkondition wurde präsentiert, welche von keinem meiner anderen Gigs bisher übertroffen wurde.
Derb ausgedrückt: Das Preis/Leistungsverhältnis
übertraf voll die Erwartung!
Es wurde eine Leistung, ein Produkt präsentiert, welches in jeder Hinsicht fett abging und dazu noch Freude und Publikumsnähe vermittelte.
Unsere zahlreich vertretene ROFA-Scene inkl. classic-DJ waren mit mir einer Meinung:

Ein großer Mann - ein ehrlicher Mann - ein nicht-müde-werdender Mann, ein großes Concert.
Jederzeit wieder!
Welcome in Germany to the next time - SAXON!

TATTOO THE PLANET
 

SLAYER
CRADLE OF FILTH
BIOHAZARD
DESTRUCTION
2 x Support
 

22. September 2001 - Sporthalle Böblingen

Als wir um rund "6" enterten war bereits der Bär los. Nun ja, bis zum Einlass war das ganze Spektakel mehr oder weniger ein hin und her: findet das Concert statt oder nicht - unter Anbetracht der amerikanischen Situation.
BIOHAZARD erlebte bspw. das gesamte Inferno hautnah, so dass man bestimmt nicht böse hätte sein können, wenn canceling angesagt gewesen wäre.
Aber der Gig wurde durchgezogen, mit etwas anderer Zusammensetzung. Insgesamt bemühte man sich und darf bestimmt auf einen gelungenen Concertabend zurückblicken. Es ging fett ab, zumal auch schon seit langem nichts vergleichbares stattgefunden hatte. So war man präsent trotz des relativ hohen Obolus. Dieser war jedoch wiederum legitim, wenn man den Gegenwert betrachtete. Wenn da nur nicht die Supergeschafften wären, welche den ursprünglichen Sinn eines Concert als Sauftour verstehen und schon im Vorfeld alkoholisiert gewaltig stören. Auch läßt sich nur schwer verstehen, dass vor der Halle Glasflaschen blödsinnig auf dem Boden zerschmettert werden, ohne Rücksicht auf Verluste oder "normale" Besucher. Dieses Primitivgehabe zieht das Ganze irgendwie runter. Vielleicht wäre dieser Personenkreis besser bei einem eigenen Gartenfest o.ä. aufgehoben anstelle die anderen Concertbesucher zu tyrannisieren.
Zum Concert: laut war's !  o.k. !  Gerne wieder !
Sepultura
Hate Breed
various aritists

07.05.2001 - LKA Longhorn, Stuttgart-Wangen

Zu diesem Act im Dreierpack
kann man nur jeden unserer "Mitstreiterfans" bedauern, welcher diesen "angesagten" Event versäumen musste:

sehr gut laut +++ höllisch abgehend der ganze Abend +++ eine gut angekommene Performance +++ brachialer Sound +++ hypergeil +++ viele Bekannte +++ wir wollten diesen Gig
nicht versäumt haben ! ! !
Dank ! ! !

P.S.
Spezieller Gruss an ENGINE-11, insbesondere Jan: Gutes Gelingen im Studio! Wir sind gespannt auf "neues Material"!
Wir sehen uns beim Warmbronner Open Air !
Spezieller Gruß an SIDEKICK: We want to see you live on stage as soon as possible in Stuttgart!
 

Helloween
IRON SAVIOR

16.04.2001 - LKA Longhorn, Stuttgart-Wangen

Heute endlich das ursprünglich auf den
07. Februar gesetzte Concert. Ein überaus gut besuchtes Haus, ein quasi "Ostergeschenk" am Ostermontag.
IRON SAVIOR, mit Verlaub gesagt, erinnert an eine Beach-Animation, die Publikumsintegration ist allgegenwärtig und steht sehr weit im Vordergrund.
Man versteht es, uns in die "hüpfelige" Bühnenshow, zu integrieren und es gefällt! Druckvoll und unterhaltsam der gesamte Gig. Das Resultat höher als die Erwartung.

HELLOWEEN, für mich ohne herausragende Neuigkeit. Wie in vergangen Zeiten schon mehrmals gesehen. Sparsam gesetzte prägnante Gitarren oder Passagen die ins Ohr gehen.
Ein Gitarrist super "cool" ohne zugehöriges
"cooles Gitarrenbrett" - eher unauffällig brillierend.
Man sucht den Dialog mit dem Publikum und findet ihn.
Ein vorhandenes musikalisches Potential, welches einfach nicht so rüberkommen will und somit latent in der Erinnerung des Besuchers bleibt.
URIAH  HEEP
SURVIVOR

12.04.2001 - Filharmonie, Filderstadt-Bernhausen

Noch kurz vor dem Concert die CD
(die Benutzung des Turntables ist zu mühsam - die Zeiten ändern sich,
somit bleibt die 'authentische' Record im Regal)
URIAH  HEEP  "Live"  (January 1973)
eingeschoben und sich eingetuned auf die um 1970 gegründete Formation, deren Namen auf eine Romanfigur aus Charles Dickens
'David Copperfield' gründet und heute, bezogen auf die Darsteller, nur noch teilweise mit der ursprünglichen Besetzung zu tun hat.
Schade, dass es uns vergönnt ist, den 'Heep' schlechthin Ken Hensley, den Schreiber der meisten "classic "Ohrwürmer zu erleben.
So begnügen wir uns mit einem legendären Namen und dem was heute dahintersteckt.
Nach einem gelungenen Abend läßt sich für mich persönlich feststellen, dass URIAH HEEP identifiziert durch Stücke wie Sunrise, July Morning, Easy Livin' und Gypsy wohl ausschließlich URIAH HEEP repräsentieren. Neueres Material will und wird sich nur schlecht durchsetzen. Man erwartet die 'Alten' zum Mitsingen, zum Rückerinnern, schlichtweg ein Revival vergangener Zeit.
Die Gitarren-Solo-Parts sind wohl vom Spielerischen als simpel abzutun und erinnern eher an einen Abend am Lagerfeuer, wobei man kurzfristig ekstatisch ausflippt aber doch bald wieder von der Realität eingeholt wird. Vielleicht ist es jedoch diese Einfachheit, welche gesucht, gewünscht und auch rüberkommt - publikumsnah allemal.

SURVIVOR für mich, völlig unerwartet der Abräumer des Abends. Eine klare Linie in der Gitarre, welche zügig durch einen mehr als nur unterhaltenden Durchgang führt. Ein Gitarrensolo, welches differenziert klar zu den heute üblichen,  durch Electronics aufgemotzten Soli, in seiner 'klaren' technischen Durchsichtigkeit und  Hörbarkeit besticht. Eine 'echte' Abwechslung zum derzeit aktuellen 'Tagesgeschäft'!
KANSAS
ASIA

08.04.2001 - LKA Longhorn, Stuttgart-Wangen

. . .  eines wurde jedem Besucher klar:

Die Zeit Macht Bei Keinem Halt Und Bleibt Bei Keinem Stehen!

. . .  aber ein Ausblick bleibt:

"Rock And Roll Will Never Die!"

Nach längerer Pause meldet sich KANSAS zurück und überzeugt vor vollem (!) Haus.
Mit sichtlicher Freude auf BEIDEN Seiten war es allemal ein schöner Konzertabend.
ASIA als zweiter Headliner mir persönlich etwas zu ruhig aber ebenfalls ein guter Vortrag.

 

DIMMU  BORGIR
IN  FLAMES
NEVERMORE
LACUNA  COIL
SUSPERIA

04.04.2001 - LKA Longhorn, Stuttgart-Wangen
 

Ein Fünferpack als '2001 Metal Odyssey' deklariert, wurde zu einem Concertevent, welcher tatsächlich irgendwo etwas mit einer Odyssee zu tun hatte.

SUSPERIA, Opener des Tages hatten gegen Ende ihres Gigs, infolge gesundheitlichem Versagen eines Bandmitgliedes einen Abbruch der 'härteren Art'.
Eine medizinische Erstversorgung mußte durch Rettungssanitäter, direkt live-on-stage, vorgenommen werden. Der Abtransport des sichtlich angeschlagenen Interpreten erfolgte dann etwas später, glücklicherweise mit zaghaftem Fingerzeichen in Form eines Heavy-Grußes des Patienten, via Trage weg vom applaudierenden, Respekt zollenden Auditorium. Schnelle Genesung und viele weitere Gigs wünsche ich von meiner Seite.

LACUNA COIL durfte nun die 'ernste', gar-nicht-mehr-lustig-Stimmung durchbrechen und überzeugte, wie erwartet mit einem einwandfreien, brillanten Durchgang. Der Event gelangte wieder in seine übliche Bahn.

Dann die Botschaft eines späteren Besuchers: "draußen hängt ein Plakat" - ein Part für einen TATORT-Krimi soll während NEVERMORE gedreht werden.
Und so wurden wir kurz auf diese Vorinfo, von einem Producer dieser Filmshow, per Mikro hingewiesen was Sache ist. 'Es wird mit einigen Kameras während dem NEVERMORE-Gig gedreht, auch im Publikum'. Und somit änderte sich plötzlich die Situation, wir wurden praktisch gezwungenermaßen zum Act ohne Kenntnis der geplanten Situation. Um die Sache etwas zu beschwichtigen wurde mitgeteilt, dass es sich um eine 'positive Darstellung des Heavy Metal Bereichs' handle, da irgendeiner der Oberen eh' ein Heavy-Fan ist. Also ein Krimi im Heavy Metal Milieu ist geplant. Nun ja, die Karten liegen am 09.09.2001 auf dem Tisch, wenn wir in der "ersten Reihe" selbst beurteilen dürfen ob es sich um eine positive oder negative Darstellung unseres 'Milieus' handelt - man darf gespannt sein. Nur schade, dass man das Ganze nicht vor dem Kauf der Concertkarte erfahren hatte, denn ich hatte noch nie vor in einem Krimi, ohne Kenntnis des Drehbuchs und ohne Gage mitzuspielen.

NEVERMORE: hypergeil (!) - jedoch in der Rockfabrik, Ludwigsburg hatten wir zugegeben mehr Spaß.

IN  FLAMES: Der Einstieg in eine, für den Rest des Abends begleitende, pyrotechnische Show, in welcher so etliches Register gezogen wurde.
Habe ich da nicht ganz entfernt einige Anleihen bei meiner MINISTRY analysiert? Jedoch nur zögernd erreicht aber insgesamt sehr 'straight' und 'fast'. Es gefiel!

DIMMU  BORGIR: Wie bereits schon mehrmals von uns gesehen etwas 'verrauscht' und 'kratzig'. Das Start-up noch interessant, dann der heimliche Wunsch auf ein zeitiges Ende des Concerttages. Auf Entspannung, auf 'Ruhe'. Die insgesamt fünf Acts zehren halt an der Kondition, wenn man von der ersten Minute dabei ist. Einfach ausgedrückt: Man wird halt müd' - sorry! Hierfür kann
DIMMU BORGIR natürlich nichts.

Neben den zuvor beschriebenen Highlights war noch das riesige Aufgebot an Fotografen, in der Anspielphase der verschiedenen Gigs, interessant. Wir dachten es handle sich mehr um einen Fotowettbewerb im Heavy Metal Genre als um ein, von uns mit Eintrittobolus bezahltes, Concert.
Ein AC/DC-Concert hat vermutlich nicht mehr an Fotografen zu bieten - oder haben unsere Interpreten einen so großen Stellenwert?

Für die Bands, aber nur für die Bands, an diesem Abend pauschal:


EVERLAST
OPM
 

01.04.2001 - Ludwigsburg Forum am Schlosspark
 

April 1st
Kein Aprilscherz !
Eine Lehrstunde ?
Wir zur Schule ?
Was EVERLAST hier abgeliefert hat:
kein hüpfeliger RAP/HipHop, kein Vergleich zu "House of Pain" im Playbackmode.
Nein! Ein Artist, den Spagat nicht übend sondern
versiert, dominant, "lebend" zwischen "ALT" und "NEW" vorführend, so dass einem älteren Besucher klar wurde, dass das musikalische, für ihn heute in Erinnerung haftende, Leben nach Eric Burdon's Hochzeit weitergeht und sind auch in modernisierter Variante präsentieren kann.
Kein Cut !  Nein !
Eine zeitorientierte Weiterentwicklung
mit Niveau !
Ja !  Ein Mann, kein Männchen, welcher echt fett sagt, was Sache ist und auch allemal glaubhaft seine Message rüberbringt.
So wird, locker vom Hocker, unser altes Apache der Shadows geschwind umgestrickt und neu präsentiert, dass man abschnallt.
Hier kommt Stimmung auf, Erinnerung an Eric Burdon's ANIMALS - San Franciscan Nights.
Ja, die Roots scheinen vorhanden, wer hätt's vermutet?
Der Wunsch nach "House of the rising sun" aber hier in neupräsentierter Art kommt auf.
EVERLAST, das Zeug vorhanden nicht ständig auf Platz "1" der Charts ABER beständig von sich Reden zu machen und das dürfte wichtiger sein als wieder vergessen zu werden.
Wir werden weiterhin hören. Hier könnte eine musikalische History weitergeführt werden:
zeitlos, bestimmend und wieder zeitlos.
Keine Eintagsfliege.
Wer hätt's gedacht: EVERLAST !
Werden wir die zwei Meister sehen? Eric und EVERLAST zusammen in einem Act, nur für einen Abend, in einer Produktion, für einen Track?
Der Wunsch könnte in Erfüllung gehen,
er muß, so hoffe ich !

OPM  als Support einwandfrei. Evtl. eine Brise Pfeffer mehr aber auch ein etwas fetzigeres Publikum, dann hätte die Chemie noch besser gestimmt.
Es ging trotzdem fett ab !

Anmerkung: Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass mir "House of Pain" in alter Fassung oder ein hüpfeliger "RAP/HipHop" nicht gefallen würde!

ANNIHILATOR
NEVERMORE
SOIL WORK
RAWHEAD REXX
 

07.03.2001 - Ludwigsburg
ROCKFABRIK

Well, well, well  . . .
nach einem schlammigen Entree, infolge großangelegter Straßenbauarbeiten, vorbei am überwältigenden Mega-Parabolspiegel eines angesagten Studios, durften wir heute einen Viererblock "Live On Stage" auditieren,
welcher schon im Vorfeld betrachtet sehr viel versprach.
Erster Act RAWHEAD REXX als Vorbereitung, als Opener auf einen kraft-, gehaltvollen Abend.
RAWHEAD REXX ein eher braver Durchgang, im üblichen Strickmuster, wie schon desöfteren zuvor gehört - aber gut plaziert.

SOIL WORK bereits durch den letzthin erschienenen Rock Hard Sampler von uns als "geil" gecastet, nun Live. Und wir wurden nicht enttäuscht! "Geil zum Quadrat" läßt sich ohne Überlegung konstatieren.
Wir werden noch hören!

NEVERMORE und ANNIHILATOR gingen Beide fett ab !
Im "Fettgehalt" sind Beide gleich einzustufen:
Qualität bleibt Qualität.

Insgesamt wieder ein ROFA-Event auf welchen wir schon lange gewartet haben. Wir freuen uns auf den Nächsten in diesem Kaliber!
Wir kommen!
"Pocketrock" Tour 2001

DONOTS
MIDTOWN
ENGINE-11
 

19.02.2001 - Stuttgart
Die Röhre

drei acts - dreimal spannung - dreimal fett - dreimal lustig - dreimal geil - dreimal viel für wenig geld - dreimal stimmung - dreimal  . . . !!!

Opener des Abends ENGINE-11:
eine Gruppierung die vor's Publikum gehört und die CD mehr als Beleg dient. Trotz erstem Act des Abends, welcher wohl nicht immer leicht zu meistern ist, ein voller Erfolg, ein guter Durchgang, eine gute Akzeptanz.
Man gab sein Bestes und es kam ehrlich 'rüber.
Weiter so!

MIDTOWN lustig, unterhaltend, gut und nochmal gut!

DONOTS erprobt, ausgezeichnet und mehr als
o.k., wie auch erwartet!

Live in Tübingen
the ultimative Rock Event 2001

ROCKBITCH
ARE (Angry Republic Energy)
 

17.02.2001 - Tübingen
B27 - die Halle
Hechingerstr. 262
 

Nur durch Plakat in Tübingen gesichtet und der absolute Insider-Geheim-Tip:
ROCKBITCH live in concert am
Samstag, den 17. Februar 2001,
in einer mir bis heute nur durch vereinzelte Flohmärkte bekannte Halle.
Somit wurde ein 5-Flohmarkt-Besuchstag durch den Besuch dieses "Bizarren" Concerts abgeschlossen.
In einer lockeren Atmosphäre mit durchweg nettem Publikum und guter Crew wurde ein "Über-18-Jahre-Gig" zur fortgeschrittenen Stunde durchgezogen.
ARE (angry republic energy) startete den Concertevent und legte sich relativ lange ins Zeug.
Klassiker wie "Hey Joe" oder "Knocking On Heavens Door" wurden untergemischt - und das überzeugend.

Dann der lang ersehnte Gig der legendären ROCKBITCH Formation. Diesmal war ihr "Männlicher" im Hintergrund, Backstage und reichte die Gitarre.
Zur Show: wie bereits schon einmal beäugt
". . . halt a bissle nacked".
Aber so sollte es auch sein - letztendlich waren wir über "18" und da sollte jeder für sich entscheiden können. Wer's ablehnt ist in unseren "Erste-Reihen in Hausschlappen" gut aufgehoben und soll halt daheimbleiben aber nicht Andere bevormunden, mit dem was ER als "Sache" bezeichnet!
Die ganze Show ging bis früh. Und eines ist gewiss:
das vorgestellte Outfit ist für unsere Regionen nicht praktikabel und wird bestimmt außerhalb eines ROCKBITCH Gigs kein Standard-Outfit werden! Das zur Beruhigung evtl. aufgebrachter Gemüter!
Nebenbei wurde wiederum gezeigt, dass ein "überaus hervorragend besuchtes" Concert auch ohne "Stresserei" und in geiler Atmosphäre möglich ist.
Die Halle ist sehr gut für Concerte geeignet. Von der Verkehrsanbindung bis zur gut einsichtigen Bühne stimmt alles.
Und der Preis für diesen Event war mehr als fair!!!
Hoffentlich gibt's in dieser Halle noch mehr auf die Ohren!
"RESPEKT . . .  Herr Gesangsverein !"
PRO PAIN
40 GRIT
UNBOUND

12.02.2001 - Stuttgart
Die RÖHRE
 

Drei Acts zuvor, wobei UNBOUND wohl auf
Platz 1
der 1-2-3 -Skala lagen.
Wer hätt's gedacht ein fetter Durchgang der durchweg überzeugte!

40 GRIT nach Unbound keine Steigerung, eher mühsames Halten des 3. Platzes.
PRO PAIN Party im Schnellschleudergang. Wie gewohnt hyperschnell, hyperdruckvoll ("Under Pressure" trifft zu), hypergeil und somit auf Platz 0.5 der hiermit erweiterten 1-2-3 -Skala gerückt.

Durchweg ein "RÖHRE-Concert" in "True-Club-Atmosphere",
wie es uns gefällt: persönlich, direkt an der Basis
und ohne aufgeblähtem Firlefanz.

 
Die unabhängige und
"rein persönliche" Wertung, wie es uns gefallen hat, im KPKproject:
 hypergenial = drei Sterne
genial = zwei Sterne
sehr gut = ein Stern

 
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