AYERS ROCK oder ULURU,
der Besuch ein absolutes Highlight jeder "Downunder Tour". Man beachte,
dass der Ayers Rock zu den Heiligtümern der Aborigines zählt
und sehr verehrt wird, dies sollte man respektieren. Und es stimmt, man
muß IHN gesehen haben. Bei unserem ersten Besuch wurde er umwandert,
gleich zweimal hintereinander. Ein überaus lohnender Track (ca. 9
km) am Fusse des Uluru entlang. Diesmal stand der Aufstieg zur Diskussion.
Hierzu muss ich sagen: "nicht zu unterschätzen !" Der Aufstieg erfordert
Kondition und ist nicht einfach. Anfänglich wird an einer Kette geführt.
Wenn es ziemlich steil wird kann man sich hochziehen. Problem ist hierbei,
dass diese Kette sehr niedrig hängt und mehr für kleinere Personen
eine grosse Hilfe ist. Trotz meiner vorhandenen Wandererfahrung muss ich
sagen: anstrengend! Auf dem Hochplateau ist es keineswegs flach. Es geht
extrem auf und nieder, teilweise sehr steile Abschnitte. Bis zur Windrose,
dem Ziel des Aufstiegs führt eine gestrichelte Linie, welche mit weisser
Farbe direkt auf dem Stein angebracht wurde. Die Höhendifferenz von
der Ebene beträgt ca. 348 Meter. Der Untergrund ist griffig, bei normaler
Wetterlage. Bei Regen, Blitz oder sonstigen extremen Situationen ist der
Aufstieg untersagt. Empfehlenswert ist die Mitnahme eines Sonnenschutzes
und etwas Trinkbarem - wirklich! Wir erklommen mittags in der größten
Hitze. Der Stein lädt sich infolge der Sonneneinstrahlung so stark
auf, dass die hohe Oberflächentemperatur den Klebstoff unserer Schuhsohlen
auflöste. Am Boden wieder angekommen war eine Sohle total abgelöst
und das war gar nicht lustig. Eine Reparatur war abends angesagt.
Gut, wir suchten immer
die Hitze bzw. Sonne, jedoch für Hitzegegner/empfindsame keinesfalls
zu empfehlen.
Vor dem Aufstieg gibt
es auf einer Tafel "Sicherheitsrichtlinien". Rechts vom Aufstieg wurden
mehrere Gedenkplatten angebracht, auf welchen "Todesfälle" beklagt
werden.
Also, jeder prüfe
sich selbst! Nicht überschätzen, man muss nicht alles mitmachen!
Der Zugang zum Ayers
Rock erfolgt über das Ayers Rock Resort (Yulara Resort) ca. 20 km
vom Ayers Rock entfernt. Hier gibt es alles was man will, inklusive Flughafen
und einem "totalen" Handy-Empfang (einige Kilometer weg vom Resort nicht
mehr möglich!). Der Zugang zum Ayers Rock führt über eine
Mautstelle und ist kostenpflichtig! Nach dieser Mautstelle geht auch die
Strasse zu den Olgas ab.
Was man unbedingt
mitmachen muß ist der Sonnenuntergang und -aufgang. Es lohnt sich
schon wegen den Zuschauern. Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man
es nicht selbst sieht. Der Eine steht gespannt in der Gegend, der Andere
hat einen Klappstuhl, der Andere trinkt Sekt mit Bedienung, der Andere
ißt Kekse, der Andere sitzt/steht auf dem Dach seines Autos - unglaublich.
Es gibt extra hierfür vorgesehene und ausgewiesene Parkplätze.
Die totale Organisation! Bereits beim Einbuchen auf dem Campground bekommt
man ein Faltblatt, auf welchem die Sonnendaten vermerkt werden, dass auch
wirklich alles klappt.
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unendliche
Aussicht ins unendliche Outback - die Olgas in der Ferne - der totale
Überblick! |
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