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23.02.2001
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AUSTRALIEN
Abenteuer
"Garnichts"
(SA)
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Noch in den nördlichen Flinders Ranges Richi "waiting for a hurricane?" |
Leigh
Creek
Coalfield in den nördlichen Flinders Ranges ein Kohle-Tagebau der Superlative |
Ein Blick aus dem Fenster, die Sicht des Operators über den langen Ausleger des "Spezialabräumers" für den Kohleabbau. |
Wie
kommt man am schnellsten von den nördlichen Flinders Ranges nach Coober
Pedy ohne Rückfahrt zum Stuart Highway? Was bedeuten würde eine
unzählige Menge Kilometer zurückzufahren um dann parallel wieder
gegen Norden zu fahren. Eine Querstrasse gibt es nicht. So bleibt "Zurück"
oder "Vorwärts".
Die Karte raus und das Abenteuer beginnt: eine Fahrt auf einem Teilstück des legendären Oodnadatta-Track von Leight Creek über Lyndhurst, Marree, Bopeechee, William Creek nach Coober Pedy. In Leight Creek sahen wir einiges zum Kohleabbau in dieser Region - gigantisch! Auf der Police Station erkundigten wir uns über die Befahrbarkeit des Tracks nach Coober Pedy. Dieses "Fragen" können wir generell empfehlen. Man erfährt viel von den Beamten, sie sind sehr viel hilfsbereiter, kooperativer als bei uns, so der Eindruck. Blöd angeschaut wurden wir NIE in Australia und das muß einmal festgestellt werden. Nachdem wir also die polizeiliche Informationen erhielten ging es auf die große Fahrt nach Coober Pedy. Im Übrigen zeigen Strassenschilder die "Befahrbarkeit". Uns wurde für alle Strecken "OPEN" signalisiert. Zu bemerken ist, dass das Befahren Fahrpraxis erfordert, es kommt einer geminderten "Trophy" gleich. Bei Regen nicht passierbar! Letztendlich durften wir unseren Reifen wechseln, mitten in der "Wüste" rund 70 Kilometer vor Coober Pedy. Was in Marokko die "schwarzen Mülltüten" am Straßenrand sind, sind hier kaputtgefahrene Autoreifen. Auf der gesamten Fahrt zwischen Lyndhurst nach Coober Pedy kam uns praktisch kein Fahrzeug entgegen. Man ist auf sich gestellt. Unsere Campsite über Nacht war in Marree - wir waren die Einzigsten Camper und Gäste. Der Manager empfing uns mit: "Es ist aber außer Euch KEINER da!" Er war ganz verwundert, dass wir Übernachten wollten. Ringsum nur "Wüste" und dann: ein Sonnenuntergang der Spitzenklasse mit einem nächtlichen Sternenhimmel, welcher jeden zum Philosophen werden lies. Einziger, unmittelbarer Fellow war ein Stelzenvogel, der uns neugierig, vermutlich als Ausserirdische outete. Interessantes zu William Creek wurde bereits schon in den anderen Sites dieser Australien-Site beschrieben. Auf jeden Fall "Visitenkarte" im Pub anbringen, sofern noch ein Plätzchen hierfür frei ist. Den erforderlichen "Klammerer" gibt's an der Theke!
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Sonnenuntergang auf unserer Campsite in Marree |
Richi beim Verpacken der Mineralienfunde
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Das Glück war auf unserer Seite: "OPEN" |
Die
Fahrt geht weiter
über Bopeechee vorbei am südlichen Lake Eyre dessen Höhe 12 Meter UNTER Normal Null (unter Meeresspiegel) liegt |
Einsam und verlassen am Wegrand - aufgegeben? |
Auf "offener" Strecke
Tisch und Stuhl ausgepackt und das Picknick kann beginnen und Keinen stört's. |
William Creek: die "erforderliche" Tankstelle mit der, vor Tankung, reparierten Zapfsäule. |
WILLIAM CREEK
. . .
sogar ein Golfplatz wird geboten. Selbstverständlich haben auch wir uns
durch antackern unserer Visitenkarten, an der Wand
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Infolge vergangender Regenfälle wurde die Gravelroad buchstäblich unterspült und ist partiell eingebrochen - that's life! |
In
Coober Pedy mit seinen riesigen Opalfeldern angekommen. |
Der
HIT:
Leigh Creek - Coober Pedy und ein Stück Oodnadatta Track FAZIT:
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